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Schützenverein Lichtenhorst e.V.

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Schützenverein Lichtenhorst e.V.
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Schützenhaus

Ein regelmäßiges Üben für den 1967 gegründeten Spielmannszug war nur während der Sommermonate mit Sicherheit gewährleistet. Während der Winterzeit ergaben sich manche Schwierigkeiten, die ein ständiges Üben gefährdeten. Um den Spielmannszug aber das ganze Jahr hindurch in bester Form zu halten und damit einem Auseinanderfallen entgegenzuwirken, musste etwas Entscheidendes geschehen. Der Gedanke, eine Unterkunft zu bauen, lebte wieder auf. Aber gegen diesen Plan sprach eigentlich alles. Es schien unmöglich, ein solches Projekt durch­zuführen. Die Ersparnisse des Schützenvereins waren mit dem Kauf der Instrumente so zusammengeschrumpft, dass der Schützenverein von seinem Geld überhaupt nichts in die Wege leiten konnten.

Aber unser Kamerad Heinrich Bröckmann ließ sich durch nichts entmutigen. Immer war er der Initiator – für ihn gab es kein „unmöglich“. In vielen Stunden und unzähligen Gesprächen überzeugte er uns von der Notwendig­keit und der Durchführbarkeit eines solchen Plans.

Nach Zustimmung durch die Generalversammlung erwiesen sich die Ver­handlungen mit Gemeinde und Kreisverwaltung als ebenso schwierig. Zuerst glaubte keine der beiden Behörden, dass uns unser Plan gelingen würde. Aber der Lichtenhorster Gemeinderat ließ sich dennoch überzeugen und schenkte uns dankenswerterweise sein Vertrauen. Diese erste Zusage überbrückte in der Folge alle auftretenden Schwierigkeiten.

In allen Beteiligten erwachte wieder der Pionier- oder Siedlergeist. Jeder fasste mit zu und alle gaben ihr Bestes. Es zeigten sich bei vielen un­geahnte Fähigkeiten. Wir wirtschafteten auf das sparsamste, bauten aber modern, solide und gut. Auch hier zeigte sich wieder, wie in der ganzen Zeit seit Bestehen des Schützenvereins, dass eine gute Gemeinschaft Enor­mes zu leisten vermag.

Natürlich gab es Schwierigkeiten, die die Durchführung des Baues gefährdeten und den Bestand des Vereines zu erschüttern drohten. Aber unser Schützenkamerad Karl Krage als Bauführer wusste mit den Problemen fertig zu werden. Bei ihm lag alles in guten Händen. Dank seiner ständigen Be­reitschaft und seines unermüdlichen Einsatzes vollendeten wir den Bau zu aller Zufriedenheit.

Arbeitspause während des Bauphase des Schützenhauses 1970
Das neue Schützenhaus, am 22. April 1971 eingeweiht

Am 22. April 1971 konnten wir Einweihung feiern. Mit Recht sind wir stolz auf das Geleistete. Nach 50-jährigem Bestehen hat der Schützenverein nun ein eigenes Haus, das sein Weiterbestehen in der Zukunft erleichtern soll. Auch soll dieses Haus uns die Möglichkeit geben, vielerlei verschiedene Interessen darin entfalten zu können.

Der Bericht über den Bau des Schützenhauses wäre nicht abgeschlossen, wenn wir die uns zuteil gewordenen Hilfen nicht erwähnen würden. Wie schon in den vorausgegangenen Jahren hatten die uns befreundeten Jäger wiederum großes Interesse an unseren Plänen. Sie ermutigten uns, das gesetzte Ziel zu Ende zu führen und halfen uns mit Spenden. Diese Spenden waren so groß, dass sie das gute Gelingen unseres Bauvorhabens entscheidend beeinflussten. Aber auch Lichtenhorster Bürger, die nicht im Schützenverein sind, haben uns geholfen. Sie trugen mit Arbeitsleistung und durch Geldspenden ebenfalls zum guten Abschluss bei.

22 Jahre später setzten sich die Lichtenhorster Schützen wieder zusammen, um über den Anbau eines Luftgewehrstandes zu beraten. Unter der Federführung des langjährigen Vorsitzenden Henry Hagedorn wurde eine sorgfältige Kostenzusammenstellung gefertigt. Eine Heizungsanlage für das Schützenhaus wurde mit einbezogen. Der Antrag auf Übernahme der Materialkosten, bei gleichzeitigem Versprechen die anfallenden Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen, wurde von der Gemeinde sofort genehmigt, worüber sich die Vereinsmitglieder sehr gefreut haben. In gewohnter Weise spuckten sie abermals in die Hände, galt es doch auch unserer Jugend für das Winterhalbjahr die Übungsmöglichkeit zu schaffen.

Ende März 1996, im Jubiläumsjahr – der Schützenverein Lichtenhorst e.V. besteht 75 Jahre – konnten wir den neuen Luftgewehrstand
offiziell einweihen.

Im Laufe der Jahre wurde viele Reparaturarbeiten und Modernisierungen am und im Schützenhaus durchgeführt. So wurde der Fußboden erneuert, die Küche vergrößert und umgebaut, der Kleinkaliberstand renoviert, der Vorplatz neu gepflastert und vergrößert, das Schützenhaus neu gestrichen, das Dach erneuert. eine Überdachung mit neuer Sitzecke gebaut und eine digitale Schießanlage im Kleinkalibertand installiert.

Der Kleinkaliberstand nach dem Umbau zur elektronischen Schießanlage

Dank eines Zuschusses der Gemeinde Steimbke in Höhe von 15.282,74 Euro konnte der Zaun um den Kleinkaliberschießstand erneuert werden. Trotz Corona-Pandemie ist es dem Verein gelungen, im März 2020 den neuen Zaun aufzustellen. Coronakonform trafen sich einige Schützinnen zum Abriss des alten und zum Aufbau des neuen Zauns, der von der Firma Friedrich-Wilhelm Geusens Schmiederartikel geliefert und gemeinsam mit den Schützinnen aufgebaut wurde. Hier einige Bilder vom Aufbau:

Das Schützenhaus, wie es heute aussieht:






Dieser Spruch ist das Sinnbild des Schützenvereins. Die Schütz*innen packen
an, leisten viel Eigenarbeit und Eigeninitiative und haben nach getaner Arbeit Zeit, sich im schönen Schützenhaus zu amüsieren.

Zu den Übungsschießen der „Zwerge“, Kinder und Jugend jeden Mittwoch ab 16.00 Uhr, der Frauen jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr und der Herren jeden Freitag ab 20.00 Uhr sind alle recht herzlich eingeladen. Falls Sie noch kein Mitglied in unserem Schützenverein sind, sollten Sie sich das wirklich mal überlegen. Vielleicht finden Sie ja genau hier die Freizeitbeschäftigung, nach der Sie schon immer gesucht haben.

2021, dass Schützenhaus feiert 60. Geburtstag und es wurden wieder größere Umbauarbeiten geplant. Die seit dem Bau 1971 unveränderte Toilettenanlage ist nicht mehr zeitgemäß und vor allem nicht behindertengerecht. Die neue Toilettenanlage sollte in Richtung „Alter Schulweg“ an das Schützenhaus angebaut werden und einen Zugang von außen erhalten. Zusätzlich war in dem Anbau noch ein Abstellraum für Mobiliar geplant. Die alte Toilettenanlage sollte abgerissen werden, um damit die Küche zu vergrößern. Zu den Kosten für den Anbau kämen außerdem noch Kosten für die komplette Sanierung der Elektrik und für den Einbau neuer Fenster und Türen hinzu. Die Kostenschätzungen waren allerdings so hoch, dass man von diesen Maßnahmen erstmal Abstand genommen hat.

Doch dann kam alles anders als gedacht. Der Kindergarten in der „Alten Schule“ wurde durch unseren damaligen Samtgemeindebürgermeister geschlossen und der Unterrichtsraum der Feuerwehr durfte nicht mehr betreten werden. Im Feuerwehrhaus sollte ein neuer Unterrichtsraum entstehen. Alle Planungen waren allerdings nur halbherzig und so trafen sich die Vorstände der Lichtenhorster Vereine mit dem neuen Samtgemeindebürgermeister und dem Bauamtsleiter der Gemeinde Steimbke, um ein neues Konzept für die Dorfmitte in Lichtenhorst zu entwickeln. Da das Gebäude „Alte Schule“ in einem so schlechten Zustand ist, soll es abgerissen werden. Anstelle der „Alten Schule“ soll ein neues Multifunktionsgebäude für alle Vereine entstehen, dass sowohl einen neuen, geschlossenen Schießstand, als auch einen neuen Unterrichtsraum für die Feuerwehr enthalten soll. Das Schützenhaus wird nach Fertigstellung des Multifunktionsgebäudes Bauplätzen weichen, die im Neubaugebiet auf der „Schulwiese“ entstehen.

Viele Veranstaltungen, Feste und private Feiern wurden in den 60 Jahren im Schützenhaus gefeiert, viele Schießen wurden durchgeführt. Mit Wehmut müssen wir dann Abschied von unserem Schützenhaus nehmen. Doch die Entwicklung muss und wird weitergehen und wir werden sicherlich auch in den neuen, modernen Räumlichkeiten schöne Feste feiern.

© 2025 Schützenverein Lichtenhorst e.V.

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